Unsere Geschichte
Sommer 2010, Bodensee, Mehrerau, Klosterkeller.
Satt und gut gelaunt ließen wir nach einem wunderbaren Essen den Abend langsam ausklingen. Wir genossen unsere Zeit als Student.
Im Gegensatz zu vielen unserer jüngeren Kommilitonen hatten wir jede Menge Berufs- und Lebenserfahrung und wussten genau was wir von dem Studium zum akademischen Mentalcoach erwarteten. Natürlich wollten auch wir mit einer guten Note abschließen, doch in erster Linie war es das Wissen und der Ausbau unserer Fähigkeiten im Bereich Training und Coaching warum wir hier waren.
Unsere gemeinsame Zeit als "späte Sudenten" wollten wir bestmöglich genießen. Herzu gehörten an den warmen Sommerabenden auch unsere Besuche in den angenehm kühlen Klostergewölben. Wir, das waren in der Regel unser Freund und Kollege Peter Finckler sowie Erich Schmarda und ich (Steffen Brunner). In den Vorlesungen gehörte ich mit zu den ältesten Studenten, denoch war ich in unserer kleinen Gruppe der Jüngste. Zusammen hatten wir drei fast 180 Lebensjahre hinter uns.
Nach einem guten Essen diskutierten wir an solchen Abenden darüber, was wir gerade gelernt hatten und wie wir dies in der Praxis einsetzen können, manchmal aber philosophierten wir einfach nur über die Welt, das Leben und die Liebe.
An diesem Abend loderte das Feuer der Begeisterung. Als Coaches wussten wir: Veränderung beginnt im Kopf.
Bei solchen Veränderungen dachten wir bisher in erster Linien an Veränderungen im Verhalten eines Menschen. Denn: Wer sein Verhalten ändern will muss zuerst einmal sein Denken verändern.
Doch unser Denken hat nicht nur Auswirkungen auf unser Verhalten, es beeinflusst auch unseren Körper. In den letzten Monaten hatten wir hierfür zahlreiche Beweise gesehen und dies sogar mit Hilfe von Biofeedback-Messgeräten am eigenen Leib erfahren.
Das Gespräch kreiste mal wieder um das Experiment von Frau Prof. Dr. Langer, welches, wie passend, ebenfalls in einem Kloster stattfand. In diesem „Klosterexperiment“ zeigte Frau Langer und Ihr Team von der Harvard University, dass wir uns mit Hilfe unserer Gedanken verjüngen können.
„Mentales Anti-Aging“ wurde für den Rest des Studiums unser „Steckenpferd“ und blieb es bis heute.